Praktikumsbetrieb: Pressiani S.r.l. 

Adresse des Praktikumsbetriebs: Via S. Giuseppe, 32/34, 22063 Cantu CO 

Praktikumszeitraum: 02.07.2019 - 26.07.2019

02.07.2019

- Mein erster Praktikumstag -

Auf meinem Hinweg zu Pressiani musste ich mit zwei Buslinien fahren -> C50 und C81.

Ich wäre natürlich nicht ich, wenn nicht irgendetwas schief laufen würde. Ich habe das Umsteigen leider nicht so gemeistert, wie ich es hätte tun sollen, da ich an einer falschen Haltestelle auf den Anschluss gewartet habe. Glücklicherweise konnten mich meine Kollegen Mattia und Barbara an der Haltestelle, an der ich wie verloren stand, abholen,

Zu aller erst wurde mir bei Pressiani alles gezeigt (Austellung, ABEX, Lager und Büros) und ich habe alle meine neuen, lieben und wahnsinnig netten Kollegen kennen lernen dürfen. Leider ist das Unterhalten untereinander etwas schwer, da die meisten kaum oder gar kein Englisch können. Silvia agiert aber während der vier Wochen mehr oder weniger als Dolmetscherin, damit das Verständigen untereinander leichter fällt. 

Heute durfte ich schon bei Beratungsterminen teilnehmen, bei denen es mir schwer fiel den Gesprächen zu folgen, da ich der italienischen Sprache leider nicht mächtig bin. Dennoch hat Silvia mir zwischendurch auf Englisch erklären können, was bei der Beratung gerade zur Diskussion stand, damit ich das Geschehen versuchen konnte nachzuvollziehen.

Ich wurde zudem heute viel über meine Person und meine Arbeit in Deutschland bei Gottschall & Sohn ausgefragt. Zudem wurden mir Dinge empfohlen, wie zum Beispiel der Besuch des Festivals "Como Always Hop", welches diese Woche stattfindet oder das Berühren des schwer zu findenden Frosches an der Comer Kathedrale, welches Glück bringen soll.

Wie Sie/ Ihr wahrscheinlich gesehen habt, durfte ich einige Bilder von der Ausstellung machen, um Ihnen/ Euch einen kleinen Einblick auf meinen Arbeitsplatz während meines Praktikums gewähren zu können

Ob ich mich allein trauen werde der Empfehlung, auf das Comer Festival zu gehen, nachzugehen, werden Sie/ werdet Ihr die Tage sicher noch erfahren. Ich werde außerdem mit Sicherheit in den nächsten Tagen noch einiges über meine Zeit bei Pressiani zu berichten haben.

Bis dahin! =)

03.07.2019

Für den heutigen Tag und auch für die noch kommenden Tage sollte ich meinen Laptop mit zur Arbeit nehmen, um für mich arbeiten zu können.

Heute jedoch durfte ich mich viel mit meinem Blog beschäftigen. Hier hat sich Einiges getan im Vergleich zu vorher, da ich heute ein paar Stunden damit verbracht habe, meinen Blog zu ergänzen, zu optimieren und ein wenig anders zu gestalten. Jetzt gefällt er mir doch gleich viel besser. =)

Leider gibt es für heute nicht viel weiter zu erzählen, aber ich hoffe, dass ich Ihnen/ Euch morgen wieder mehr berichten kann. 

04.07.2019

An meinem dritten Tag bei Pressiani durfte ich Silvia über die Schulter gucken. Sie hat mir einige Arbeitsschritte und Problematiken erklärt, welche bei der Erstellung von z.B. Angeboten auftreten können. Heute hatten wir einen Fall, bei dem in einer Angebotsauflistung nicht die richtigen Farbgebungen zu einem Waschtischunterschrank angegeben waren. So musste diesbezüglich viel hin und her telefoniert werden mit dem Lieferanten und dem Kunden, um die richtige Farbgebung bei der Angebotserstellung berücksichtigen zu können, Die Klärung eines solchen Falls nimmt zwar unter Umständen viel Zeit in Anspruch, dennoch ist sie nötig um zum Einen die Kundenzufriedenheit sicher zu stellen, und zum Anderen Fehler im Vorfeld zu vermeiden. 

Für mich ist es immer noch schwer, meinen Kollegen und den Kunden ansatzweise folgen zu können, da hier die Beratung und die Kommunikation untereinander eigentlich nur über die italienische Sprache erfolgt. Ich versuche mich stets zu bemühen die Gesprächen verstehen/ nachvollziehen zu können. Dies gelingt mir meiner Auffassung nach recht gut. Ich achte sehr auf die Gestiken der einzelnen Personen, sprich worauf sie schauen oder zeigen, um das derzeitige Gesprächsthema ermitteln zu können, wenn Silvia mir das in dem Moment nicht auf Englisch erklären kann.

Es ist oft sehr schwer für mich hier alle Schritte zu 100% nachvollziehen zu können, aber ich gebe mein Bestes. Silvia nimmt sich für mich Zeit, wenn es möglich ist, um mir viel zu erklären und zu zeigen. 

Heute habe ich zudem mit einigen Kollegen von Pressiani meine Pause in einem Café verbracht und wir haben uns viel unterhalten. Ich finde es schön, dass ich so viel mit einbezogen werde als eigentlich fremde Person. Ich denke so herzlich aufgenommen zu werden ist keine Selbstverständlichkeit.

05.07.2019

Heute hatte Silvia einen zweistündigen Beratungstermin bei dem ich auch wieder zuschauen und lernen durfte. Ich freue mich sehr darüber, Ihnen/ Euch mitteilen zu können, dass ich doch immer und immer mehr Gespräche nachvollziehen und verstehen kann trotz der mir fremden Sprache. Auch Silvia hat es sehr gefreut, dass ich heute viel verstanden habe, ohne dass sie mir groß etwas erklären musste. =)

Beim heutigen Beratungstermin wollte die Kundin in Bezug auf WC´s und Bidget´s aber auch über Armaturen beraten werden. Bei dem WC und dem Bidget war der Dame nach dem Rundlauf durch den Showroom relativ schnell bewusst, welche Kombination ihr am besten gefällt. Aufwendiger war hier die dazugehörigen Armaturen auszusuchen.

Also hieß es: Preislisten zur Hand nehmen!

Wir blätterten gemeinsam mit der Kundin durch die verschiedenen Preislisten, um für sie die passenden Armaturen zu bestimmen. Schlussendlich haben wir die passenden Armaturen für das Bidget, die Dusche und den Waschtisch gefunden. 

06.07.2019

Anders als zu meinen normalen Arbeitswochen in Deutschland bei Gottschall & Sohn, sprich Montags bis Freitags, arbeite ich bei Pressiani von Dienstags bis Samstags. Natürlich ist es für mich eine Umstellung und auch etwas ganz Neues für mich. Es war irgendwie verwirrend für mich, Beiträge von Freunden auf Social Media Plattformen zu sehen, auf denen zu sehen war, wie sie ihren Freitagabend nutzen, weil für mich vom Gefühl her Donnerstagabend war. 

Heute morgen auf dem Weg zur Arbeit ist mir leider etwas unschöneres passiert. Ich habe an einer Hauptstraße auf den Bus gewartet und musste dann plötzlich bemerken, dass sich ein Herr an meiner Tasche vergriffen hat. Er hat zum Glück nicht viel entwenden können außer eine leere Zigarettenpackung, da ich es doch relativ schnell bemerkt habe. Ich denke, dass er gehofft hatte, dass die Zigarettenpackung voll gewesen ist, aber das ändert von Grund auf nichts an der Tatsache, dass er mich bestehlen wollte. Aber aus solchen Fällen lernt man sehr schnell. Ich werde meinen Rucksack nun immer im Blickfeld behalten, sprich wenn ich auf den Bus warte werde ich ihn nicht mehr auf dem Rücken tragen sondern vor mich auf den Boden stellen um ihn im Blick zu haben. Ich war sehr schockiert über dieses Ereignis und habe mich ruckartig sehr unwohl gefühlt. Ich hoffe, dass dieser versuchte Diebstahl in meiner Zeit hier in Italien oder auch generell der einzige sein wird. Sowas ist mir zuvor tatsächlich noch nie passiert.

Da heute Samstag ist und die meisten Menschen hier bereits Wochenende haben, besuchen viele die Ausstellung und/ oder haben feste Beratungstermine vereinbart. So darf ich heute viel an Terminen teilnehmen. Bei heutigen Terminen wurde unter Anderem in Bezug auf Armaturen, Duschkabinen und Waschtischelementen beraten. Wenn Zeit zwischen den Terminen liegt darf ich mit Silvia Angebote erstellen und Bestellungen aufgeben. Zudem haben wir heute mit einem 3D-Planer eine Zeichnung/ ein Beispielbild passend erstellt zu einem Angebot, da der Kunde dieses angefragt hatte (siehe Fotos). 

09.07.2019

Bei einem der heutigen Termine hatten die Kunden schon für sie bevorzugte Produkte im Vorfeld rausgesucht. Sie haben sich für Grohe Eurosmart Armaturen für Badewanne, Waschtisch und Bidget entschieden. Bei dem Termin wurde aber bei uns vor Ort noch die Duschkabine (Fabrikat: Duka) für das kleinere Badezimmer ausgesucht. Das WC und das Bidget möchten die Kunden gerne vom Fabrikat Duravit angeboten bekommen. Hierbei handelt es sich um die Produktreihe D-Code. 

Im Laufe des Tages habe ich Silvia beim Schreiben von Angeboten unterstützen dürfen. Da ich mit dem Warenwirtschaftssystem (WWS) selbst nicht umgehen kann, da dieses natürlich der italienischen Sprache angepasst ist, arbeitet sie selbst daran. Ich darf für Sie aber in den Produktkatalogen die vom Kunden gewünschten Artikel raussuchen und ihr dann die Artikelnummern nennen, damit Sie diese im Angebot erfassen kann. Somit teilen wir uns die Arbeit und sie erklärt mir dann viel nebenbei, sei es zu den einzelnen Produkten oder aber auch zu den Arbeitsschritten, welche sie im WWS vornimmt. Es macht mir immer mehr Spaß mit Silvia gemeinsam zu arbeiten, weil ich merke, dass mein Verständnis für die Vorgänge, welche hier jeden Tag vorgenommen werden, immer weiter wächst. 

10.07.2019

Heute haben wir eine neue Kollegin namens Sara in der Ausstellung begrüßen dürfen, was gleichzeitig bedeutet: Ich bin nicht mehr "die Neue". =) Natürlich stand das Kennenlernen und Herumführen dann heute etwas mehr im Vordergrund. So haben wir Sara geholfen ihren Arbeitsplatz weitestgehend einzurichten und später bin ich gemeinsam mit Silvia nochmal durch den gesamten Standort (Ausstellung, Büros, ABEX und Lager) gelaufen. Da ich meinen Rundgang an meinem ersten Tag nicht genutzt habe um Fotos zu schießen, habe ich dies heute nachgeholt und kann Ihnen/ Euch somit weitere Einblicke von Pressiani in Cantu gewähren. 

Abgesehen davon habe ich Silvia wieder beim Angebote erfassen und bei Beratungsterminen, so gut wie es mir möglich war, unterstützen dürfen. 

Mir wurde heute zudem gesagt, dass ich mich doch auffällig gut in meiner Zeit bisher bei Pressiani entwickelt habe. Ich mache einen selbstbewussteren Eindruck und man sieht mir wohl an, dass es mir das Arbeiten hier gefällt. Dem ist ja auch so! Ich fühle mich hier immer wohler und komme wirklich immer mehr aus mir heraus. Ich finde es faszinierend, wie sehr ich in der Zwischenzeit charakterlich gewachsen bin. Ich denke, dass mich die insgesamt vier Wochen allein in Italien viel selbstbewusster gemacht haben, da ich stetig mit neuen Herausforderungen konfrontiert werde, welche es zu meistern gilt. 

11.07.2019

Da das Erstellen von Angeboten oder das Aufgeben von Bestellungen zu täglichen Aufgaben gehört, habe ich auch am heutigen Vormittag Silvia dabei unterstützen dürfen. Desweiteren hatte sie heute auch einen Termin, der für eine Überarbeitung seines Angebots gekommen ist. Mit gemeinsamer Absprache wurden Positionen aus dem vorliegenden Angebot gestrichen, aber auch neue hinzugefügt. Gestrichen wurden beispielsweise Positionen, welche der Kunde bereits selbst auf Lager hat. 

Da Silvia heute nur bis zur Mittagspause gearbeitet hat, da sie noch für ein Exam lernen muss, hieß es am Nachmittag: Selbstbeschäftigung!

Natürlich habe ich diese Zeit genutzt, um unter anderem etwas an meinem Blog zu arbeiten, aber auch um einen Blick in die Blogs meiner Mitschüler zu werfen. Desweiteren habe ich mich damit beschäftigt, für die mir auf deutsch bekannten Sanitärartikel die italienische Übersetzung rauszusuchen und mir diese zu notieren. Ich denke, dass mir dies zum Beispiel bei Beratungsterminen von Nutzen sein wird, da ich so ggf. schneller nachvollziehen kann, worüber gerade gesprochen wird, wenn ich es mal nicht ganz aus dem Kontext begreifen sollte. 

Learning by doing! - Sehen Sie/ Seht selbst auf dem hinzugefügtem Bild.

Heute habe ich zudem viele Einträge in meinen Kalender eintragen dürfen. Natürlich möchte ich euch auch erzählen, um welche Einträge es sich handelt. Ich wurde von Silvia Pressiani, Tochter des Gründungspartners des Unternehmens Pressiani, zu einer Party eingeladen, welche morgen Abend in Medolago stattfinden wird. Da Silvia Pressiani mich gerne kennen lernen möchte, fahre ich morgen nach der Arbeit mit Mattia und unserer Ausstellungs-Silvia nach Medolago. Ich bin schon sehr aufgeregt auf Silvia Pressiani zu treffen. 

Aber das war heute nicht mein einziger Eintrag in meinen Kalender. Ich durfte für nächste Woche Mittwoch ein gemeinsames Pizzaessen mit vielen Kollegen aus dem Standort Cantu eintragen. Ich freue mich schon jetzt sehr auf Mittwochabend! Ich finde es schön, dass sich so viele die Zeit für ein gemeinsames Abendessen mit mir nehmen. 

Für nächste Woche Donnerstag durfte ich den Besuch des Showrooms in Milano notieren. Dort werde ich abends gemeinsam mit Marco und Sara hinfahren. 

Ich bin sehr gespannt, was ich Ihnen/ Euch an den Tagen alles berichten kann und werde. Meine Blogeinträge zu den Abenden dieser (Arbeits-)Tage werden Sie/ werdet Ihr vermutlich hier auf der "Internship"-Seite finden. 

Mit Nervosität und Aufregung vor morgen verabschiede ich mich. Bis dahin, arrivederci!

12.07.2019

- Summer Festival Pressiani - 

Heute hat das Summer Festival von Pressiani in Medolago stattgefunden. Nach der Arbeit gegen 18:30 Uhr haben Mattia, Silvia und ich uns auf den Weg nach Medolago gemacht, nachdem wir einen kurzen Zwischenstopp in Lecco gemacht haben, um Silvias Auto bei ihr Zuhause abzustellen. Ich wurde auf der Fahrt nach Lecco in Silvias Auto von atemberaubenden Ausblicken auf Berge und den See überwältigt. Wenige Eindrücke, darunter leider nicht die schönsten, konnte ich für Sie/ Euch auf Bildern festhalten. Ich war teilweise viel zu überrascht und erstaunt von den Ausblicken, dass ich garnicht so schnell an Fotos gedacht habe. Zudem wollte Silvia, dass ich während der Fahrt nach Lecco für Musik sorge, also durfte ich den DJ spielen. Wir hörten somit unter anderem mein Lieblingslied hier in Italien: J-AX - Ostia Lido! Nachdem wir bei Silvia ankamen stiegen wir in Mattias Auto um gemeinsam von Lecco nach Medolago zu fahren. 

In Medolago angekommen, war die Party schon im Gange. Es gab eine Bier- und Cocktailbar, mehrere Essenstände, einen Eisstand, einen Karikaturzeichner, Kinderbemalungen, Live-Musik und Hüpfburgen für die Kinder. Ich kenne solche großen Feste ja auch von Gottschall & Sohn, aber es war dennoch irgendwie ein anderes Feeling, da es tatsächlich wie eine Art von Festival gewirkt hat. 

Ich habe viele neue, wahnsinnig liebe und nette Menschen kennen lernen dürfen. Ich fand es sehr schön, dass sich alle versucht haben mit mir größtenteils auf Englisch zu unterhalten und mich mit einzubinden als wäre ich schon eine langjährige Kollegin. Ich habe mich zudem mit Mario und Silvia Pressiani, aber auch mit Giovanna Ramundo sehr nett unterhalten dürfen. Bereits nach den ersten Gesprächen, die ich mit eigentlich mir fremden Personen geführt habe, war das Eis gebrochen. Teilweise finde ich fehlt in Deutschland diese Offenherzigkeit, die ich hier erlebe. Dies ist auf jeden Fall einer der schönen Erfahrungen, die ich aus meiner Zeit hier in Italien mitnehmen werde und mit Sicherheit in Deutschland vermissen werde.

Ein Fotograf hat ebenfalls einige Fotos von dem Festival gemacht, so auch von Mattia, Silvia und mir. Ich hoffe, dass ich die Fotos noch erhalten werde, um diese nachträglich hier hinzufügen zu können. 

Ich habe auf der Feier viele italienische Spezialitäten ausprobieren dürfen, wie beispielsweise Polenta mit Käse. Polenta ist ein, in den meisten Fällen, aus Maisgrieß hergestellter fester Brei, welcher unter anderem im Norden Italiens zur regionalen Kochtradition gehört. 

Ich konnte sogar Silvia dazu überreden mit mir zu dem Karikaturzeichner zu gehen, da ich es als eine schöne Erinnerung sehe, ein gezeichnetes Bild von ihr und mir mit zurück nach Deutschland zu nehmen, da ich sie wirklich sehr lieb gewonnen habe und ich mich mit ihr sehr gut verstehe. Uns wird auch oft gesagt, dass wir wie Schwestern aussehen und wirken, sei es von Kunden in der Ausstellung oder aber auch heute von Arbeitskollegen.

Silvia war heute ebenfalls das erste Mal auf dem Festival, welches jährlich stattfindet. Sie war genauso überwältigt wie ich und hat durch den ganzen Trubel sogar den Stress wegen ihres Exams für den Abend vergessen können. Da sie sowohl jeden Tag in ihrer zweistündigen Mittagspause sowie Zuhause den Lernstoff büffelt, war es für sie sicher auch mal schön ihre Ängste vor dem Exam auszublenden und den Abend in vollen Zügen zu genießen. Sie sagte mir auf der Arbeit, dass sie eher gemischte Gefühle diesbezüglich hat und Angst hat nicht genug gelernt zu haben. Ich für meinen Teil denke, bei dem Lernaufwand, den sie betreibt, packt sie ihr Exam mit links. Nächste Woche Dienstag heißt es: Feste Däumchen drücken!

Alles in Allem freue ich mich sehr darüber zu dieser Feier eingeladen worden zu sein, da es wirklich sehr herzlich und schön war. Ich hatte einen sehr, sehr schönen Abend gemeinsam mit Mattia und Silvia. Gegen 23:30 Uhr haben wir die Party jedoch verlassen, da Silvia und ich am Samstag arbeiten müssen. Dank Mattia, der mich freundlicherweise nach Como zu meiner Unterkunft gefahren hat, nachdem wir Silvia in Lecco abgesetzt haben, war ich gegen 0:30 Uhr Zuhause. Es war somit ein langer aber dennoch sehr aufregender Tag für mich. 

Ich habe Ihnen/ Euch einige Bilder des Abends beigefügt und hoffe, dass diese Ihnen/ Euch einen ansatzweise schönen Eindruck auf das Festival vermitteln, wie ich es erleben durfte.

13.07.2019

Hallo meine lieben Leser/ Leserinnen! 

Nach dem sehr schönen und langen Abend gestern musste ich heute trotzdem früh raus. Denn Samstag heißt es um 7 Uhr aufstehen, da die Arbeit ruft. Nachdem ich erst recht spät zum Schlafen kam (nach 2 Uhr) fühle ich mich heute dementsprechend -> todmüde.

Heute Vormittag habe ich an meinem Blog gearbeitet um ihn für den gestrigen Tag zu vervollständigen. Aufgrund meines langen Tags gestern habe ich mir dann heute die Zeit genommen, um Ihnen/ Euch von meinem aufregenden Abend, dem Pressiani Summer Festival, berichten zu können. 

Heute besuchen wieder einige Kunden die Ausstellung, da sie Termine vereinbart haben oder sich einfach nur so umschauen wollen. Deshalb haben alle heute weniger Zeit um mir was zu erklären. 

Hier habe ich mich heute etwas mit dem 3D-Planer beschäftigt. Pressiani verfügt ebenfalls einen 3D-Planer, dem der Elements-Planer ähnelt, auf den ich aber leider nicht zugreifen kann, da ich mit meinem eigenen Laptop arbeite. Soweit ich das jetzt in meinen zwei Wochen mitbekommen habe, wird hier der 3D-Planer auch meist nur für Anfragen an Lieferanten genutzt. Der Planer, mit dem ich heute gearbeitet habe, ist eigentlich ein Online-Programm von unseren Elements-Austellungen für Endkunden an dem sie sich bei der Erstellung ihres individuellen Badezimmers zügeln und auslassen können.

Aus Neugier habe ich ein Bad mit dem Elements-Planer geplant. Diese Planung habe ich aus freiem Kopf vorgenommen ohne eine spezifische Aufstellung aus einem Angebot.

Sobald etwas Luft ist, werde ich Silvia meine Arbeit zeigen und schauen was sie so dazu sagt, da ich ihr gerne auch mal unser Programm zeigen möchte. Natürlich kann ich ihr aber nur den Online-Badplaner zeigen und nicht das Programm, mit dem unsere zuständige Planerin im Backoffice in Düsseldorf arbeitet. Dort gibt es noch viel mehr Möglichkeiten als im Online-Planer, da sie aus sehr vielen Produktreihen verschiedenster Hersteller abrufen kann. 

Das Ergebnis meines Versuchs können Sie/ könnt Ihr euch gerne anschauen. 

16.07.2019

Heute startete meine 3. Arbeitswoche bei Pressiani S.r.l.. Meine verbleibenden Arbeitstage sind nun mehr neun Tage. In diesen neun Tagen darf ich noch einiges erleben. Nächste Woche beispielsweise werde ich, wie Laura und Marvin im Jahr zuvor, eine Tour gemeinsam mit Mattia und Silvia durch die Standorte machen. Diese Woche habe ich eine kurze Woche von vier Arbeitstagen statt den eigentlichen fünf Tagen. Dies hat den Grund, dass ich netterweise den Samstag mit dem darauffolgenden Montag tauschen konnte, da mich dieses Wochenende meine beste Freundin Annica besuchen wird. Da ich aber durch den Besuch meiner besten Freundin keinen Arbeitstag missen wollte, da ich ja schließlich das Praktikum Hauptgrund meines Aufenthalts hier ist, habe ich selbst das Gegenangebot stattdessen montags zu arbeiten gemacht. Dies hat Mattia freundlicherweise angenommen, damit ich wenigstens den kompletten Samstag mit Annica verbringen kann. 

Trotz kurzer Woche steht doch viel für mich an, aber überwiegend nach der Arbeitszeit, wie das gemeinsame Pizzaessen mit meinen Kollegen am morgigen Mittwoch oder der Ausstellungsbesuch in Mailand am Donnerstag. Freitag werde ich zudem das erste Mal in meiner Praktikumszeit an dem wöchentlichen Essengehen teilnehmen. Dieses findet immer Freitags in der zweistündigen Pause statt und die meisten Kollegen aus meinem Standort nehmen daran auch teil. 

Heute war für mich ein eher ruhiger Vormittag, denn Silvia war heute wegen ihres Exams vormittags abwesend. Noch vor der Mittagspause kam sie jedoch freudestrahlend in die Ausstellung. Sie hat bestanden!! Ich freue mich wahnsinnig für sie! Da hat sich der ganze Lernstress und die Mühe doch gelohnt. Ich bin sehr stolz auf Silvia. =)

In meiner Mittagspause habe ich zusammen mit Mattia, Sarah und Silvia gemeinsam eine Kleinigkeit zu Mittag gegessen - mein erstes Mal Essen gehen hier in Italien. Ich hatte eine sehr, sehr leckere Lasagne zum Mittagessen im Ristaurante Pizzaria Vivaldi. 

Abgesehen vom Mittagessen hatte Sara für die Kollegen selbstgemachten Kuchen und Gebäck mitgebracht. So hatte ich bereits vor der Lasagne unfassbar leckeren Kuchen zum Frühstück. Somit bin ich nun gut gesättigt. :D

Am Nachmittag habe ich wieder mit Silvia gemeinsam an Angeboten gearbeitet. Also mehr oder weniger das Tagesgeschäft. 

17.07.2019

Am heutigen Mittwoch habe ich Silvia wieder viel beim Angebote schreiben unter die Arme greifen dürfen. Natürlich kommen Anfragen sowohl über E-Mail als auch über Ausstellungstermine rein. Diese gilt es dann zu bearbeiten und das am besten so zeitnah wie es nun mal möglich ist. Da manche Anfragen einen kleineren Schwierigkeitsgrad haben als andere, werden diese dann meist vorgezogen, weil diese schneller zu bearbeiten sind und somit schnell vom Tisch sind. Bei schwierigeren Anfragen kann es auch vorkommen, dass wir Rücksprache mit unserem Kunden und dem dementsprechenden Lieferanten halten müssen, um die ordnungsgemäße Bearbeitung der Anfrage zusichern zu können und Missverständnisse oder gar Angebotsfehler vermieden werden können. Dies setzt bei der Abarbeitung der Anfragen volle Konzentration und Sorgfalt voraus. 

Zeit für die Mittagspause! Diese habe ich mit Silvia, Barbara, Tino und Edoardo in dem Stammcafé verbracht - Smartil Restaurant Café. Ich hatte mir, trotz nicht niedriger Temperaturen, einen heißen Kakao bestellt und er war sehr lecker!

Nach der Pause ging es dann mit des "Tagesgeschäft" und der Vorfreude auf den Abend weiter. Silvia gab mir dann im Laufe des Tages ein kleines Geschenk, nämlich ein Pressiani T-Shirt. Das hat für mich eine doch große Bedeutung, weil es mir vermittelt hat, dass ich auch zum Team gehöre. Das fand ich unfassbar schön! =)

Um 19 Uhr war es dann soweit: Feierabend! 

So machten Mattia, Silvia, Sarah, Marco und ich uns auf dem Weg zu Stefano, der im Ristorante Unico saß. Dort haben wir gemeinsam vor dem Essen etwas getrunken. Beispielweise hatte ich, wie der Großteil der Gruppe ein Bier. Der Tisch für das gemeinsame Pizzaessen war für 20:30 Uhr in der Pizzeria Quadrifoglio reserviert. An dem Essen nahmen einschließlich mir neun Personen teil: Silvia, Sara, Mattia, Marco, Barbara, Tino, Davide, Stefano und ich. Es war ein sehr schöner und lustiger Abend mit einer sehr leckeren Spezialpizza für mich, denn diese stand so nicht auf der Speisekarte und kannte hier auch in der Art niemand. Und zwar wurde für mich eine Pizza, welche bei uns in Deutschland unter Pizza Speciale bekannt ist, bestellt sprich nichts Wildes oder gar Außergewöhnliches. Ein Foto von meiner Pizza könnt ihr in der Bildergalerie zum gestrigen Tag finden, wobei auf dem Gruppenfoto auch die Pizzen der Anderen zum Teil zu erkennen sind. Nachdem gegen 23:15 Uhr dann Aufbruchstimmung herrschte wurde ich von allen herzlich umarmt. Darüber habe ich mich ebenfalls sehr gefreut, weil ich dies nicht als selbstverständlich sehe. Dank Mattia, welcher mich wieder freundlicher Weise bis nach Hause gebracht hat, war ich auch gegen 0 Uhr Zuhause.

Grazie mille Mattia! 

Somit war es ein aufregender und sehr, sehr schöner Abend, welchen ich in Erinnerung behalten werde! Vielen Dank für Alles! ❤

18.07.2019

Als ich heute mit Silvia über den heutigen Abend gesprochen habe, musste ich feststellen, dass ich sie letzte Woche falsch verstanden habe und somit falsche Informationen in meinem Blog veröffentlicht habe. :D

Und zwar ist folgende Info nun richtig: 

Heute Abend nach der Arbeit geht es für mich zwar gemeinsam mit Marco und Sara nach Mailand, aber nicht zu einer Pressiani Ausstellung sondern zu einer Ausstellung eines Lieferantens, nämlich ARBI. Ich bin etwas aufgeregt, da ich nicht weiß, ob ich jemanden dort verstehen werde und weil es dann doch nicht mehr häuserintern ist und ich somit für Pressiani vor Ort sein werde. 

Ich habe dort wieder sehr liebe, herzliche und nette Menschen kennen lernen dürfen, die mich so gut es ging in Gespräche eingebunden und zum Teil auch viel zu meiner Person gefragt haben. Die "Führung" durch die Ausstellung hat Sara mit mir gemacht und mir viel zu den dort ausgestellten neuen Produktreihen, sowie Materialien erklärt. Der Showroom war nicht allzu groß, aber dennoch sehr schön aufgemacht. Mein Favorit der Ausstellung war natürlich das in rosa gehaltene Bad. =)

Nach einem gemeinsamen Anstoßen, kleinen Snacks und einigen netten Gesprächen herrschte Aufbruchsstimmung, denn es hieß: Mangiare!

Für die teilnehmenden Personen des Abends war ein Tisch im Restaurant "Trattoria il Cormorano" reserviert. Dort hatten wir neben verschiedenen Bortarten/-sorten schließlich Paella. Und ich muss zugeben, ich habe bis jetzt zwar schon mal Paella gegessen, aber dann meistens TK. Schande über mein Haupt :D

Deshalb war es dann sehr, aber wirklich sehr neu für mich, Muscheln und Meeresfrüchte u.Ä. zu essen und ich brauchte vor Ort dann einen kleinen Crashkurs von Sara :D 

Zudem durfte ich Sara und Augusto einen kleinen Crashkurs in Deutsch geben. Es war ein schöner und auch lustiger Abend. Einige Fotos habe ich Ihnen/ Euch natürlich wie gewohnt beigefügt, damit Sie/ Ihr natürlich auch wisst wovon ich spreche. =)

Gegen 0 Uhr machten wir uns dann aber auf den Heimweg. Dieser gestaltete sich aber schwieriger als der Hinweg, da öffentliche Verkehrsmittel zu der Uhrzeit unter der Woche nicht mehr zur Verfügung standen und wir somit auf ein Taxi ausweichen mussten, welches uns zurück zu Augustos Wagen brachte. Dort angekommen machten wir uns auf den Weg zurück nach Pressiani, da dort die Autos von Marco und Sara standen. Von Pressiani aus brachte mich dann Marco bis zu meiner Unterkunft, da er in einem Ort, welcher 5 Minuten von Como entfernt ist, wohnt. Gegen 2 Uhr war ich dann auch endlich Zuhause und bin schnell unter die Dusche gesprungen und musste dann schnell die Augen zu machen, denn mein Wecker stand auf 6 Uhr. 

Was ich als Fazit daraus ziehe: Italiener haben scheinbar oft kurze Nächte. Beneiden tue ich sie aber, da ich gefühlt die Einzige bin, die als Resultat von wenig Schlaf sehr heftige Augenringe hat. :D

Ich hätte natürlich viel mehr über den gestrigen Abend schreiben können, aber nun ja, ich bin wirklich sehr fertig. Bis morgen dann!

19.07.2019

Wie Sie sich/ Ihr euch sicher denken könnt, wäre ich am liebsten heute nach dem Ertönen meines Weckers einfach liegen geblieben. Ich hatte eindeutig zu wenig Schlaf: circa 4 Stunden. Somit wird der heutige Tag mit Sicherheit nicht nur lang sondern auch sehr anstrengend für mich. Zugegeben, ich könnte im Sitzen einschlafen. Sollte ich kurze Nächte nicht eigentlich locker wegstecken können mit meinen jungen Jahren? Definitiv nicht! :D

Aber nicht nur ich bin gerädert, Marco und Sara wirken auch sehr müde. Silvia sagte, dass ich mir heute einen ruhigen Tag machen kann. Da ich aber nicht nichts tun möchte, habe ich mich dazu entschieden in Ruhe den Blogbeitrag für den gestrigen Tag zu verfassen. Sehr lieb finde ich, dass ich die Möglichkeit genießen darf, meine arbeitsbezogenen Blogbeiträge auf der Arbeit schreiben zu können, da nicht jeder diese Möglichkeit von uns bekommt. 

Zum ersten Mal in meiner Zeit bei Pressiani werde ich heute an dem gemeinsamen Mittagessen teilnehmen, welches wie ich die Tage bereits berichtet habe, jeden Freitag stattfindet. An dem Essen haben sowohl ein paar Kollegen unseres Standorts sowie Kunden teilgenommen. 

Nach meiner Pause habe ich mich wieder zu Silvia gesetzt und sie im Tagesgeschäft unterstützt. Wie genau das Tagesgeschäft hier aussieht habe ich bereits in vorherigen Beiträgen erklärt. Was das Ganze aber umso spannender und interessanter macht ist, dass jeder Fall von Grund auf individuell ist. Klar, manche Kunden möchten den selben Waschtisch o.Ä. haben, wie unter Umständen Kunden zuvor, aber trotzdem finde ich, ähnelt hier selten ein Bad komplett dem anderen (auch bei ggf. identisch ausgeschriebenen Produkten). Dabei spielen zum Beispiel auch die Größe des Badezimmers oder die gewünschte Platzierung der angefragten Waren eine riesige Rolle.

Silvia hat mir zudem erzählt, dass unsere Pressiani-Tour nächsten Donnerstag stattfinden wird. Dann werde ich einige, wenn nicht sogar alle Standorte von Pressiani sehen und kennen lernen. Ich bin gespannt wie viele Personen ich wieder erkennen werde, da ich einige ja bereits auf dem Festival kennen lernen durfte. Außerdem werde ich danach bei Silvia übernachten, weil sie mir gerne mehr von dem Ort Lecco zeigen möchte, da ich es dort so schön fand. Ich freue mich bereits jetzt schon. =)

Doch vorher darf ich mich auf das bevorstehende Wochenende freuen, welches ich mit Annica verbringen darf. Davon werde ich Ihnen/ Euch natürlich auch viel zu erzählen haben, gehe ich von aus. Heute Abend werde ich beispielsweise mit ihr essen gehen, denn heute ist ihr Geburtstag.  

22.07.2019

An dem heutigen Tag arbeite ich nicht wie üblich in der Ausstellung, wie es sonst eigentlich immer der Fall ist, da diese nur von Dienstag bis Samstags geöffnet hat. So kam es also dazu, dass ich mit Barbara gemeinsam arbeiten durfte. Sie ist zuständig für die Zentrale des Standortes Cantu und hat neben dem noch einige weitere Aufgaben. Unter anderem durfte ich ihr heute beim Erfassen der Geldeingänge der letzten Tage, sowie beim Erfassen und Einpflegen von Kundendaten (Privatkunden als auch Installateure/Handwerker) helfen. Eine Aufgabe (meine erste Aufgabe an diesem Tag) durfte ich ihr sogar ganz abnehmen, und zwar die Prüfung der vergangenen Liefer- und Abholscheine. Über die Tage hatte sich dort ein nicht gerade kleiner Haufen angesammelt und somit hatte ich dann über Stunden gut was zu tun. Bei der Kontrolle der Liefer- und Abholscheine ist die numerische Sortierung erforderlich, anhand der man erkennt, wenn ein Schein fehlen sollte. Diesen gilt es dann zu notieren. Außerdem muss geprüft werden, ob auf jedem vorliegenden Schein, der Privatkunde oder Installateur unterschrieben hat. Nun, was ist wenn ein Schein fehlen sollte und welche Gründe könnte dies haben? Am Ende meiner Prüfung hatte ich doch einige Scheine, welche gefehlt haben. Diese müssen vom ABEX dann erneut ausgedruckt werden und sobald der Installateur/Endkunde dann nochmal vor Ort ist gegengezeichnet werden. Es kann aber auch sein, dass die Scheine gesammelt werden, wenn der Kunde wünscht, diese zum Ende des Monats zu erhalten und gegenzuzeichnen. Einen solchen Fall gab es beispielsweise gestern, denn diesem Kunden waren einige fehlende Scheine zuzuorden. Achja, natürlich müssen wir ermitteln für welchen Kunden die Scheine fehlen um dies dem ABEX mitteilen zu können, damit die dort arbeitenden Personen sich dann des weiteren Vorgehens annehmen können. 

Gegen 17:30 Uhr läutete es dann auch zum Feierabend. Diesen habe ich mir einkaufen und schonmal anfangen meinen Koffer zu packen, mit den Dingen die ich nicht mehr benötige, verbracht. 

23.07.2019

Heute ist Dienstag, was bedeutet, dass ich wieder an meinem tatsächlichen Arbeitsplatz nämlich die Ausstellung arbeiten werde. Nur ist heute mit Arbeiten nicht viel... Leider.. 

Da ich mit meinem Laptop keinen Zugang mehr zum WLAN in meiner Unterkunft erhalte, war es mir nicht möglich, die Beiträge für die letzten Tage pünktlich zu schreiben und hochzuladen. Mein Laptop ist schon was älter und verabschiedet sich wohl allmählich.. 

Als ich nun heute morgen auf der Arbeit angekommen bin und das Ethernet-Kabel angeschlossen habe ging es los: Blogeinträge schreiben. Das ist dann der Nachteil, wenn man den Blog mit täglichen Beiträgen füllen möchte. Aber natürlich geht davon die Welt nicht unter. Ich bekomme hier viel Zeit, um für mich und meinen Blog arbeiten zu können und somit hatte ich dann heute erstmal gut was zu tun. Auch wenn mich mein schlechtes Gewissen nun mehr als plagt, aber anders würdet ihr nichts mehr von mir hören können. Ich nehme an, dass ich nämlich in meiner Wohnung Zuhause in Mönchengladbach auch keinen Internetzugang mehr bekommen werde. Sowas erschwert alles natürlich sehr. Ich denke aber, dass ich genauso wie hier bei Pressiani unter den Umständen auch bei Gottschall & Sohn die Möglichkeit erhalte, meinen Blog abzuschließen. Ja richtig gelesen! Dieses Wochenende, genaugenommen am Samstag, geht es für mich zurück nach Deutschland und somit endet mein Auslandspraktikum auch am selben Tag. Deshalb werde ich dann, wenn ich die Zeit auf der Arbeit bekommen werde, nachträglich etwas zu meinem letzten Abend sowieso zum Samstag erzählen, aber natürlich auch ein Fazit aus meinen gesamten vier Wochen ziehen und euch dieses mitteilen. Ich denke, dass ich dazu eine "Fazit-Seite" anlegen werde, da ich dies als eine einfache Lösung sehe.

Silvia teilte mir auch mit, dass ich meine Pressiani-Tour nicht mit ihr machen werde sondern mit Giovanna. Das finde ich eigentlich sehr schade, weil ich mich schon gefreut habe, mit Silvia diese Tour machen zu können, aber ich denke, dass es natürlich auch gemeinsam mit Giovanna schön werden wird, die Standorte zu besichtigen. An Donnerstagabend hat sich glücklicherweise nichts geändert, diesen werde ich nach wie vor bei Silvia in Lecco verbringen. Ein gemeinsames Essen mit Mattia, Mattias Freundin, Silvia und Silvias Freund wird dann auch stattfinden. Nun bin ich sehr aufgeregt, da ich die Partner der Beiden kennenlernen werde und hoffe natürlich, dass ich einen guten Eindruck hinterlassen werde. =)

Heute waren viele sehr verblüfft als es angesprochen wurde, dass Freitag mein letzter Tag hier bei Pressiani in Cantu sein wird. Die Zeit ist wie im Flug vergangen irgendwie, wenn man so zurückblickt. Ich kann es selber kaum fassen, dass ich so gut wie nur noch 3 Tage hier arbeiten werde und dann die liebgewonnenen Menschen erstmal nicht mehr wieder sehen werde. 

Aber für mich steht eins fest: Ich möchte wieder kommen! Auch wenn es nur für Urlaub/Besuch ist. Ich als Gottschallerin durfte durch diese Erfahrung einen unserer Leitsätze mehr als ausleben: "Wir leben Partnerschaft!" 

Für mich sind aus Kollegen eines Partnerhauses zum Teil Freunde geworden und diese Freundschaften und Kontakte möchte ich natürlich halten! Ich danke hier allen für so Vieles. Ihr seid ein unglaubliches Team und ich bin froh ein Teil, auch wenn es nur für kurze Zeit war, davon gewesen zu sein! ❥

Aber noch muss ich mich nicht verabschieden, denn ich habe noch wenige Stunden hier. Diese möchte ich natürlich nutzen. Wie, werden Sie/ werdet Ihr natürlich erfahren!

25.07.2019

Am heutigen Tag fand die Pressiani-Tour statt, welche ich mit Giovanna machen durfte. Wir besichtigten aber ausschließlich zwei Standorte, nämlich den Showroom in Monza und die Büros und den Showroom in Calco. In jedem der beiden Ausstellungen habe ich einen kleinen Rundgang erhalten bei dem ich auch Fotos schießen durfte. Wieder haben die meisten Mitarbeiter versucht sich mit mir auf Englisch zu verständigen und waren sehr nett und nachsichtig während sie mir Dinge sei’s über Pressiani an sich oder bestimmte Produkte erklärt haben. Während der Mittagspausenzeit habe ich mit Giovanna ein Eis in einer ihrer liebsten Eisdielen in Calco essen dürfen „ICE & LOVE“. Wieder einmal kann ich nur betonen, dass ich nirgendwo vorher ein besseres/ leckereres Eis zuvor gegessen habe als hier in Italien. Giovanna sagte mir beispielsweise auch, dass die Italiener ihr Eis vermissen, wenn sie in einem anderen Land Urlaub machen. 

Nun zurück zu dem eigentlich Thema: Die Pressiani-Tour.

Der Showroom in Monza ist mit der größte Showroom der ganzen Pressiani-Ausstellungen und somit auch mehr oder weniger die Zentrale/ der Hauptsitz der Ausstellungen. Stattdessen aber ist Pressiani in Calco der Hauptsitz/ die Zentrale aller Verkaufsstellen/ Büros etc.. So versuchte Giovanna mir die Differenzierung zwischen den Showrooms und den Verkaufsbüros zu erklären. Ich finde es sehr interessant, auch andere Standorte mal zu Gesicht bekommen zu haben und somit weitere Personen und deren Zuständigkeitsbereich kennen gelernt zu haben. Nach der Besichtigung der beiden Standorte ging es für mich dann auch wieder zurück nach Cantu. Gegen 16:30 Uhr erreichten wir auch wieder Pressiani Cantu, wo ich bis 19 Uhr noch gemeinsam mit Marco und Silvia in der Ausstellung blieb und meinen Blog für heute soweit es ging vervollständigte. 

26.07.2019

- Mein letzter Praktikumstag -

Heute war es ein ruhiger Tag für mich, da generell wenig zu tun war in der Ausstellung, aber vermutlich auch, weil es mein letzter Tag hier ist. Ich habe zudem viele Gespräche mit allen gehabt.

Als keine Abschiedserinnerung habe ich erfragt, ob wir ein gemeinsames Foto machen können. Das Foto, welches Sie/ Ihr hier seht ist das Endergebnis des ursprünglich geschossenen Fotos in dem ich nachträglich 3 Personen reinbearbeitet habe (Mattia, Massimo und Tino). Somit habe ich nun ein Foto mit allen! =)

In meiner Pause haben Silvia und ich den nahe gelegenen Aldi aufgesucht, da wir beide etwas Hunger hatten und ich war erstaunt von der für die mir bekannten Backwarenabteilungen, wie riesig diese hier in dem Aldi war. Natürlich ist dies arbeitsmäßig nicht relevant, aber ich finde, dass hier trotzdem ein sehr großer Unterschied zu den deutschen Aldis vorliegt (siehe Fotos).

Ich werde heute auch wieder um 17:30 Uhr Feierabend haben, da mich Barbara zur Bushaltestelle bringen wird. Zuhause werde ich dann meinen Koffer zuende packen, abgesehen von den noch nötigen Dingen, eine Maschine Wäsche waschen, aufräumen und putzen. 

Also noch Einiges zu tun.

Zudem hoffe ich, dass sich die Vermieterin der Unterkunft zeitnah noch bezüglich der Schlüsselübergabe zurück melden wird, da sie sich bisher auf meine Nachricht nicht gemeldet hat. Ich wollte ja schon wissen, wann ich morgen aufstehen und die Wohnung verlassen muss. :D

Zum Abschied wurde ich von jedem sehr herzlich gedrückt und verabschiedet. Es fiel mir wirklich sehr schwer, mit dem Wissen nicht mehr in der nächsten Zeit hier her zu kommen, Abschied zu nehmen. Danke, für die absolut schöne Zeit und die Möglichkeit diese in einem so tollen Team verbringen zu können. Das Team ist mir wahnsinnig ans Herz gewachsen und das Loslassen fällt doch wahnsinnig schwer. Ich werde diese Herzlichkeit in Deutschland mit Sicherheit sehr vermissen. Bei meinem endgültigen Abschied sind dann auch ein paar Tränchen geflossen, da ich ein sehr emotionaler Mensch bin und mir der Abschied ziemlich nah ging.

Und nun heißt es schweren Herzens: Ciao Belli! Ci rivedremo !!! ❤